Projekt „Jugend schützen?“ (2011-2012) Ein Erkundungsfilm mit jungen Leuten über den Jugendschutz und das gute Leben.

Ziel des beteiligungsorientierten Film- und Erkundungsprojektes ist es, am Beispiel eines Tübinger Stadtviertels das Thema Jugendschutz aus Jugendlichen-Perspektiven zu sehen und zu verstehen. Dabei sollen Auseinandersetzungen über Fragen angeregt werden, wie beispielsweise: Was bedeutet Jugendschutz für wen? Was brauchen Kinder- und Jugendliche, damit sie ein gutes Leben führen können? Welchen Schutz? Welche Freiheiten? Welche Möglichkeiten? Das Projekt will zum Dialog über angemessene Rahmenbedingungen für das Jugendleben im Gemeinwesen beitragen – zum Dialog zwischen Betroffenen, ihrem sozialen Umfeld und Institutionen, deren Aufgabe es ist, Jugend zu schützen. Filmpremiere wird im Februar 2012 in der Tübinger Südstadt sein. Am 1. März läuft der „Aktionsforschungsfilm“ dann zum Auftakt der Jahrestagung der Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg.

Harald Sickinger

Auftraggeber: Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg

„Sexualpädagogik ganz bewusst und praktisch“ 2013 – 2014)

Im Mittelpunkt des Projekts stand die (Weiter-) Entwicklung und konzeptionelle Ausarbeitung von Alltagsbausteinen für die Praxis der Jugendhilfeangebote im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich. Orientierungsrahmen war – verbunden mit der Perspektive auf eine gelingende Sexualität und im Sinn einer Unterstützung der Identitätsentwicklung von Mädchen und Jungen – das Konzept „Sexuelle Bildung“. Zentrale Projektelemente waren Situationsanalysen, thematische Fortbildungsmodule und Umsetzungsprojekte.

Gunter Neubauer, Ulrike Reimann

Auftraggeber: Martin-Bonhoeffer-Häuser, Tübingen

Ulrike Reimann

Martin-Bonnhoeffer-Häuser

Psychische Gesundheit von Jungen, männlichen Jugendlichen und jungen Männern (2012 – 2013)

Mit dem Projekt „Psychische Gesundheit von Jungen, männlichen Jugendlichen und jungen Männern“ war SOWIT am „Männergesundheitsbericht 2013“ beteiligt, der von der Stiftung Männergesundheit initiiert wurde. Psychische Erkrankungen bei Jungen und Männern sind auf dem Vormarsch, Gesundheitsberichterstattung und Jungen- bzw. Männermedizin sind aber hauptsächlich urologisch-internistisch ausgerichtet sind. Das bisherige Vorwissen wird nun mit aktuellen Fakten ausgebaut und durch neue Sichtweisen belebt.

Gunter Neubauer, Reinhard Winter

Auftraggeber: Stiftung Männergesundheit

www.stiftung-maennergesundheit.de

Gesundheit von Jungen und jungen Männern (2009 – 2010)

Mit dem Projekt „Gesundheit von Jungen und jungen Männern“ ist SOWIT am ersten Männergesundheitsbericht beteiligt, der von der Stiftung Männergesundheit initiiert wurde. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. wird dieser Pilotbericht erstellt, der zunächst Impulse und Fragestellungen liefern und die gesundheitliche Lage, die Gesundheitsversorgung, die Lebensweisen und das Gesundheitsverhalten von Männern darstellen wird.

Gunter Neubauer

Auftraggeber: Stiftung Männergesundheit

www.stiftung-maennergesundheit.de

„body and more“ (2004 – 2007)

Entwicklung und Evaluation eines modularen, geschlechterdifferenzierenden Trainings- und Qualifizierungskonzepts zur Prävention von Ess-Störungen bei Jugendlichen. Gunter Neubauer, Anja Wilser

Auftraggeber: Gesundheitsamt und Arbeitsgemeinschaft Gesundheit im Kreis Böblingen

2005: „Expertise Gewaltprävention“

Recherche über den Stand Geschlechter differenzierender Aspekte in Angeboten der Gewaltprävention in der außerschulischen Jugendarbeit. Zusammenfassung „Pointierte Ergebnisse“ unter info@sowit.de erhältlich.

Gunter Neubauer, Reinhard Winter

Auftraggeber: DJI – Deutsches Jugendinstitut München

www.dji.de

1996 – 1997: Sexualaufklärungsrelevante Gesundheitsprobleme, Sexualaufklärung und Gesundheitsberatung von Jungen (BZgA-Jungenstudie, dokumentiert in Winter/Neubauer: Kompetent, authentisch und normal? Köln 1999)

Erste qualitative Studie über Jungen und junge Männer zum Themenbereich Sexualaufklärung, Gesundheit und Beratung in der Bundesrepublik Deutschland.

Reinhard Winter, Gunter Neubauer

Auftraggeber: BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln

www.sexualaufklaerung.de

Projekt „Jungensozialarbeit: Jungen in der Jugendsozialarbeit“ (2011 – 2013)

In der Jugendsozialarbeit sind Jungen überrepräsentiert. Dennoch gibt es bislang keine explizite und entwickelte Konzepte für die geschlechtsbezogene pädagogische Arbeit mit Jungen in der Jugendsozialarbeit. Das Projekt „Jungensozialarbeit“ wurde in der BAG EJSA als ein Reflexions- und Qualifizierungsraum für jungen- und geschlechterpädagogische Fragestellungen initiiert. Jungensozialarbeit ist eine qualifiziert jungenbezogene Jugendsozialarbeit und blickt in diesem doppelten Sinn auf männliche Jugendliche und junge Männer. Daneben richtet sich der Blick auch auf die Fachkräfte. Sie sind angehalten, ihre Zugänge und Dispositionen, eigene Haltungen und Geschlechterbilder zu reflektieren, sich methodisch und konzeptionell zu vergewissern, sich fachlich zu qualifizieren und zu vernetzen. Dazu entstehen Texte, konzeptionelle Grundlagen und eine Plattform im Netz, außerdem wird ein Qualifizierungskonzept entwickelt und umgesetzt – bundesweit, regional und in Projekten vor Ort.

Gunter Neubauer, Reinhard Winter

Auftraggeberin: BAG-EJSA – Bundesarbeitsgemeinschaft Ev. Jugendsozialarbeit, Stuttgart

BAG-EJSA: Jungensozialarbeit